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Herzlich willkommen beim Kart-Club Kerpen
Datum: 20.09.2017 · Allgemein
ACV Kart Nationals-Entscheidungen in Kerpen gefallen

Foto: ACV
Zum finalen Showdown des ACV Kart Nationals kam es am vergangenen Wochenende auf dem Erftandring in Kerpen. Die überregionale Rennserie feierte ihren Saisonhöhepunkt auf der Traditionsstrecke in Nordrhein-Westfalen. 112 Teilnehmer lieferten sich packende Rennen und krönten letztlich die Titelträger.

In der Premierensaison hatte das ACV Kart Nationals einiges zu bieten. An fünf Rennwochenenden verteilt im gesamten Bundesgebiet gab es spannende Rennen, woraus Fabian Kohnert (DD2) und Alessio Curto (KZ2) bereits vorzeitig als Meister hervor gingen. Die Fahrer in den anderen Klassen kämpften hingegen beim Finale noch um wichtige Meisterschaftspunkte – der 1.107 Meter lange Erftlandring bot dafür ein ideales Umfeld.

Rotax Micro: Enrico Förderer mit Doppelsieg – Meisterschaft für Valentin Kluss
13 Nachwuchsrennfahrer heizten die Geschehnisse bei den Rotax Micro ordentlich ein. Im Zeittraining der jungen Wilden unterstrich Valentin Kluss (Bad Mergentheim/Nees Racing Team) seine Favoritenrolle. Der Youngster setzte sich vor Enrico Förderer (Leuterod/Beule Kart Racing) als Polesetter durch. Doch in den entscheidenden Rennen hatte Förderer die Nase vorne. Zwei Mal überquerte der Leuteroder nach spannenden Duellen das Ziel vor Valentin Kluss als Sieger. Trotz der verpassten Siege hatte der Kuss genug Zähler auf seinem Konto und holte sich den Gesamerfolg. Hinter dem Führungsduo ergatterte Tom Muhler (Bruchköbel/Nees Racing) Position drei in der Tageswertung und rangierte so vor Mats Overhoff (Abtenau/Beule Kart Racing Team) und Nikita Gense (Wuppertal) auf den Plätzen vier und fünf.

Als Solist ging Bambini-Fahrer Valon Musa (Weilbach) auf die Reise und fuhr ohne Konkurrenz zum Sieg.

ROK Mini: Gino Nehmer krönt perfekte Saison
Das fünfköpfige Feld der ROK Mini hatte Gino Nehmer (Heinsberg/KSM Schumacher Racing Team) fest im Griff. Von der Pole-Position aus gewann der Tony Kart-Pilot beide Wertungsläufe und bestätigte damit seine anhaltende Topform des Saisonverlaufes. Neben dem Tagessieg, ging auch die Meisterschaft an den jungen Heinsberger. Um Platz zwei in der Tageswertung kämpften Nico Spindler (Hüffelsheim/AHS Racing Team) und Justin Gerritz (Isert), wobei Spindler am Ende den längeren Atem bewies. Vierter wurde Michael Penthel (Düsseldorf) vor Kalic Haris (Nürnberg) auf der fünften Position.

Rotax Mini: Finn Zulauf gewinnt –Scherbinskas holt den Titel
Sechs Nachwuchstalente machten sich bei den Rotax Mini auf die Reise. Eine beeindruckende Vorstellung lieferte dabei Finn Zulauf (Königstein) ab. Der Gastpilot fuhr mit großem Abstand die schnellste Zeit im Zeittraining und überzeugte anschließend auch in den Rennen. Mit soliden Vorsprüngen feierte der Youngster zwei Start-Ziel-Siege und verwies Lukas Scherbinskas (Altenstadt/Nees Racing Team) auf Rang zwei. Für den Nees Racing-Schützling reichte es aber zum Titelgewinn. Hinter dem frisch gebackenen Champion kam jeweils Maximilian Burkhardt (Weimar/JLC Racing) als Dritter in das Ziel. Viktor Schönfeld (Giessen/Nees Racing Team) folgte auf Rang vier und komplettierte zusammen mit Phil Vogel (Hockenheim/RWT Racing) die Top-Fünf.

Nick Klein-Ridder (Dorsten) ging als Einzelkämpfer in der ROK GP Youngster an den Start und stand somit schon vor den Rennen als Sieger fest.

Rotax Junioren: Nick Deissler feiert zweifach
Bereits im Qualifying gab es bei den Rotax Junioren spannende Duelle: Nick Deissler (Obertshausen/Nees Racing Team) und Yuri Tenhäfff (Berlin) trennten am Ende nur Sekundenbruchteile. Deissler startete anschließend von der Pole-Position aus und ließ auch in den Wertungsläufen nicht von seiner Top-Vorstellung ab. Gefolgt vom direkten Meisterschaftskontrahenten Colin Bönighausen (Isernhagen/Top One Kart Racing) querte der Obertshausener zwei Mal als strahlender Sieger die Ziellinie und gewann damit auch die Meisterschaft. Bönighausen wurde Zweiter vor Andre Petropoulos (Sindelfingen/Kart-Racing-Baden), der in beiden Durchgängen die Top-Drei der zwölfköpfigen Kategorie vervollständigte. Yuri Tenhäff verlor etwas an Boden, schaffte es aber noch auf Tagesrang vier vor Andre Engel (Stuttgart/Kali Kart Germany).

ROK Junioren: Phil Hill beendet Top-Saison mit Sieg
Reichlich Action boten auch die zehn ROK Junior-Piloten. Die schnellste Rundenzeit brannte Tim Hartelt (Filz/Kartzilla Racing) in den 1.107 Meter langen Asphalt des Erftlandrings. Am Start gab der Youngster neben Zeid Firas Tajo (Wallhausen/KSM Schumacher Racing Team) das Tempo vor, musste sich im weiteren Verlauf jedoch von seinem Verfolger geschlagen geben. Tajo übernahm die Führung und siegte nach 16 Runden Renndistanz vor Tabellenführer Phil Hill (Mülheim) auf Rang zwei. Im zweiten Rennen kam es dann zum Schlagabtausch. Hill nutzte seine Chance, nahm das Zepter in die Hand und machte seine Vorstellung in dieser Saison mit einem Sieg im letzten Rennen perfekt. Hartelt schob sich vor Zeid Firas Tajo auf Position zwei und holte sich damit den Vizetitel. Auf Gesamtrang vier rangierte Joel Mesch (Erkelenz/KSM Schumacher Racing Team) vor Jonas Teichmann (Bad Soden).

ROK Senioren: Gilian Lipinski mit dominanter Vorstellung – Jubel bei Felix Scholz
Gilian Lipinski (Gelsenkirchen/KSM Schumacher Racing Team) hatte die Geschehnisse bei den ROK Senioren fest im Griff. Bereits im Qualifying unterstrich er mit knapp fünf Zehntelsekunden Vorsprung seine Ambitionen. In den Wertungsläufen setzte er dann seine Vorstellung fort. Gleich zwei Mal behielt der Tony Kart-Pilot die Oberhand und sah jeweils als Sieger die Zielflagge. Dahinter kämpften Marcel Lipp (Grevenbroich/Valier Motorsport) und Felix Scholz (Oldendurg/KSM Schumacher Racing Team) um Platz zwei in der Tageswertung. Das bessere Ergebnis im Zeittraining bescherte Routinier Lipp letztlich den Platz neben Tagessieger Lipinski auf dem Podest. Als Dritter des Tagestableaus ergatterte Felix Scholz trotzdem genug Punkte und ließ sich am Abend als neuer Champion feiern. Christian Redzepov (Düsseldorf/Valier Motorsport) wurde Vierter vor dem Fünftplatzierten Colin Corsten (Wassenberg/ KSM Schumacher Racing Team).

Rotax Senioren: Robert Kindervater an der Spitze – Marc Bube neuer Champion
Mit 24 Fahrerinnen und Fahrern stellten die Rotax Senioren in Kerpen das größte Starterfeld. Robert Kindervater (Kleinmachnow/Woik Motorsport) zog dabei besonders viel Aufmerksamkeit auf sich. Von der Pole-Position aus führte der Nachwuchsrennfahrer beide Rennen ungefährdet an und lieferte bei seinem Gastauftritt mit zwei souveränen Siegen eine Top-Performance ab. Das Duell um die Meisterschaft sorgte im Verfolgerfeld für besonders viel Spannung. Mit Nico Kertzsch (Hürth/Woik Motorsport), Marc Bube (Büdingen/Nees Racing Team) und Kilian Kraft (Gyhum-Bockel/Tom-Tech Motorpsort) hatten gleich drei Piloten Titelchancen. Kertzsch lag nach erfolgreichen Rennen als Tageszweiter vor seinen Kontrahenten, reihte sich in der Meisterschaft jedoch hinter Bube ein. Der Tagesdritte sicherte sich mit hauchdünnem Vorsprung den Gesamtsieg bei den Senioren. Gina Kraft (Kronau/Nees Racing Team) überzeugte mit einer imposanten Aufholjagd vom Ende des Feldes und wurde als Gesamtvierte abgewinkt. Dennis Siemens (Bielefeld) mischte ebenfalls vorne mit, kam zwei Mal als Fünfter in das Ziel und belegte ebensolchen Platz am Tagesende.

Rotax DD2: Fabian Kohnert brilliert bis zum Schluss
Bereits beim vorangegangenen Event in Oppenrod ließ sich Fabian Kohnert (Neulussheim/Kartsport Kohnert) als vorzeitiger Meister feiern. Vom Gas ging der ambitionierte Racer trotzdem nicht. Auch beim Finale verdeutlichte der Dino Kart-Pilot seine Möglichkeiten und dominierte das Geschehen. Nach Rang eins im Zeittraining, schlug der Neulussheimer auch in den Wertungsläufen zu und beendete seine Kart Nationals-Saison mit einem phänomenalen Doppelsieg. Marcel Steinert (Remseck/Kartsport Klimm) folgte nach spannenden Duellen mit seinem Teamkollegen Sascha Richter (Wesseling) auf der Beobachterposition. Dahinter gab es in den beiden Rennen viele Verschiebungen. Nach turbulenten Positionswechseln behauptete sich Thorsten Lampert (Framersheim/Kartsport Klimm) als Gesamtvierter vor Florian Breitenbach (Teltow/Nees Racing Team) auf Rang fünf.

Rotax DD2 Master: Peter Reger und Steffen Erbrecht jubeln
Vier Routiniers gingen in der Ü30-Wertung der Rotax DD2 an den Start. Im Zeittraining hatte der bis dato Meisterschaftsführende Steffen Erbrecht (Frankenthal/Nees Racing Team) das Zepter in der Hand. Doch im ersten Rennen musste der Polesetter einen Ausfall verkraften und machte somit den Weg frei für Peter Reger (Groß Umstadt/Nees Racing Team). Der Maranello-Fahrer ließ zwei Siege folgen und ergatterte so den Tagespokal. Erbrecht schaffte es im zweiten Durchgang wieder an die Stoßstange des Erfolgspiloten, schob sich so auf Gesamtrang zwei und machte zusätzlich seinen Meisterschaftssieg perfekt. Auf Rang drei landete Christoph Cornelius (Oer-Erkenschwick) vor Klaus Bönighausen (Isernhagen/Top One Kart Racing).

KZ2: Alessio Curto nicht zu stoppen – Emilien Denner setzt Ausrufezeichen
Youngster Emilien Denner (Schirhein/Kali Kart Germany) gelang ein perfekter Auftakt in den Rennsonntag und führte das Klassement nach dem Zeittraining an. Als jüngster Fahrer des Feldes ging der Franzose von der Pole-Position aus in den ersten Wertungslauf. In diesem stoppte ihn jedoch ein Ausfall – Alessio Curto (Massenbachhausen/Beule Kart Racing Team) rückte dadurch in den Vordergrund. Der vorzeitige Champion gab fortan das Tempo vor und kam als Sieger vor Tim Mika Metz (Sinn/CRG Performance) in das Ziel. Im zweiten Rennen sorgte dann Emilien Denner für eine kleine Sensation. Vom Ende des Feldes ging er Runde für Runde an seinen Kontrahenten vorbei und setzte seiner Vorstellung mit dem Sieg die Krone auf. Curto folgte im Windschatten als Zweiter und gewann damit den Tagessieg. Als Dritter schob sich Metz im zweiten Durchgang vor Daniel Stahl (Niederdreisbach/Schusta Racing) und Philip Orthmann (Riegel/Beule Kart Racing Team) auf den Positionen vier und fünf.

Nico Jöcker (Wuppertal/KSM Schumacher Racing Team) griff außerhalb von der Konkurrenz als ROK Shiter-Pilot in das Lenkrad und stand folglich schon vorab als Sieger fest.
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